© Bistum Münster
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Das Format, das zu Beginn in der Corona-Zeit mit digitalen Fragerunden gestartet war, hat sich als Brücke zwischen der Kirche und der Jugend etabliert. „Ask the Bishop“ bot jungen Menschen die Möglichkeit, den Bischof hautnah zu erleben und sich über Glauben, Kirche und persönliche Lebenswege auszutauschen. Nun wird das Konzept durch das neue Format „Spotlight“ abgelöst, das darauf abzielt, Jugendliche an unterschiedlichen Orten stärker einzubinden.
Zum Abschlussabend waren Messdiener und Firmlinge aus Coesfeld, Ostbevern und Handorf gekommen. Sie nutzten die Gelegenheit, Bischof Genn persönliche Fragen zu stellen. Dabei berichtete Genn, der im März 75 Jahre alt wird und seinen Rücktritt als Bischof von Münster bei Papst Franziskus eingereicht hat, von seinen prägenden Erfahrungen, darunter Reisen nach Mexiko, Brasilien und Ghana, sowie den Herausforderungen seiner Amtszeit, wie den Umgang mit Missbrauchsfällen und der Umbruchphase der Kirche.
Auf die Frage, welche Lebensweisheit er den Jugendlichen mitgeben möchte, antwortete Bischof Genn: „Wenn ihr spürt, dass eine Entscheidung in euch Frieden bringt, dann ist sie richtig.“ Ebenso betonte er, wie stark ihn der christliche Glaube und die Begegnung mit Menschen tragen.
Auch die Jugendlichen teilten ihre Perspektiven, als der Bischof sie fragte, was ihnen Kraft gibt. Die Antwort stellte Menschen wie Freunde und Familie in den Mittelpunkt, was der Bischof bestätigte: „Gute menschliche Beziehungen sind goldwert.“
Die Jugendlichen, die den Abend mitgestaltet hatten, dankten Bischof Genn für seine langjährige Bereitschaft, Kirche auf Augenhöhe erlebbar zu machen. „Die Jugendkirche ist für uns ein Ort, an dem wir Kirche mitgestalten können.“ Mit „Spotlight“ wird die Jugendkirche Münster unter der Leitung von Jasmin Laudano künftig neue Wege gehen, um junge Menschen anzusprechen und sie aktiv einzubinden.
Ann-Christin Ladermann